MRT-gestützte Fusionsbiopsie bei Verdacht auf Prostatakrebs

Fusionsbiopsie – kurz erklärt

Die Fusionsbiopsie setzt neue Standards in der Prostatakrebsdiagnostik. Sie verbindet modernste Bildgebung mit präziser Technik und bringt daher viele Pluspunkte mit sich. Bei der Fusionsbiopsie werden im Prostata-MRT auffällige Areale in Echtzeit auf das Ultraschallbild projiziert. Damit können wir mit hoher Präzision Gewebsproben aus diesen Arealen entnehmen. Wir freuen uns sehr, Ihnen dieses innovative Verfahren ab sofort anbieten zu können.

Warum MRT-gestützte Fusionsbiopsie?

  • Frühzeitige Krebserkennung:
    Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend sein, um die besten Behandlungsergebnisse zu erzielen. Die Fusionsbiopsie hilft dabei, Prostatakrebs in einem frühen Stadium zu erkennen, was die Heilungschancen erhöht.
  • Präzisere Diagnosen:
    Die Fusionsbiopsie kombiniert Bilder aus der Magnetresonanztomographie (MRT) mit Ultraschallbildern. Dadurch können wir verdächtige Bereiche in der Prostata genauer lokalisieren und gezielt untersuchen.
  • Weniger invasive Eingriffe:
    Im Vergleich zu herkömmlichen Biopsien, bei denen oft viele Proben entnommen werden müssen, ermöglicht die Fusionsbiopsie eine gezielte Entnahme von Gewebeproben. Das kann die Anzahl der notwendigen Biopsien reduzieren und somit auch das Risiko von Komplikationen verringern.
  • Geringere Nebenwirkungen:
    Da die Fusionsbiopsie präziser ist, sind die Nebenwirkungen oft geringer. Patienten berichten von weniger Schmerzen und einer schnelleren Erholungszeit nach dem Eingriff.
  • Bessere Behandlungsentscheidungen:
    Durch die genauere Diagnostik können Ärzte fundiertere Entscheidungen über die Behandlung treffen. Das bedeutet, dass Patienten eine individuellere und effektivere Therapie erhalten können.

Hochauflösendes Ultraschallbild, das eine detaillierte Darstellung der Prostataanatomie ermöglicht – mithilfe dieser präzisen Darstellung lässt sich die Biopsienadel optimal steuern.

Kombination aus MRT und Ultraschall mit hervorgehobenen verdächtigen Arealen (markiert) – diese Art der Bildgebung erlaubt eine präzise Entnahme von Gewebeproben. Das Risiko von Fehlpunktionen ist minimiert, die diagnostische Genauigkeit optimiert.

Multiparametrische MRT-Ansichten mit kontrastreichen Darstellungen, die pathologische Veränderungen in der Prostata klar sichtbar machen.